Kosten für den Import einer Daytona

Was Motorradfahren wirklich kostet
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Synthetic
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von Synthetic » Mi 9. Jul 2008, 10:49

Ich kann mich sid (wiedermal :-D ) nur anschliessen: Warscheinlich ist es moeglich, ein Bike geunstiger zu importieren. Und wenn man das wohl oft genug gemacht hat und einen guten Haendler hat, kann man damit wohl sogar ein wenig Geld verdienen. In deinem Fall hast du allerdings gar keine Erfahrung, kennst den Haendler nicht und weisst also nicht genau, was dich erwartet. Allein schon die Tatsache, dass du dir das Bike in UK anschauen musst, egalisiert fuer mich den moeglichen Preisvorteil. Oder kaufst du das Bike auf "gut Glueck"? Dann koennte ich dir naemlich einige Angebote in mobile.de usw empfehlen, alle wenig km, super guenstig und mit Standort in England :lol:

Und jetzt noch was, was du vielleicht nicht hoeren moechtest: Ich kombiniere mal aus deinen Aussagen, dass du noch relativ jung und in der Ausbildung steckst, ergo wird die 675 wohl dein erstes "richtiges" Bike werden. Was IMHO hier absolut keinen Sinn macht. Wieso nicht zu Beginn 2 Jahre Erfahrung auf einem guenstigeren Anfaengerbike sammeln? Das kannst du dir 1. leisten und 2. besser fahren lernen und 3. faehrst du damit 100% entspannter, weil im Falle eines Sturzes nicht dein gesamtes Hab&Gut auf dem Boden entlang schliddert. Und glaub mir, jeder stuerzt mal....

Edit: Sorry, hab erst jetzt gemerkt dass du ja schon ne gescheite Maschine in Form der SV hast :-D . Mein Tipp: Fahr die noch ne Weile PDT_Armataz_07
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von Dodger79 » Mi 9. Jul 2008, 10:55

Auch, wenn ich ebenfalls so ein "Bekloppter" bin, für den als erstes Motorrad nur sein Traum Daytona 675 infrage kam, muss ich Synthetic da zustimmen. Ich verdiene wenigstens genug, um mir ne Vollkasko leisten zu können, was einen echt entspannter macht. Aber wenn du schon so knapp bei Kasse bist, dass du lumpige 1,5% bei der Mehrwertsteuer sparen willst/musst, dann treibt dich der geringste Schaden am bike in den finanziellen Ruin, Ersparnis beim Kauf hin oder her. Mit 500€ Einkommen im Monat kann man sich einfach keinen neuen 600er Supersportler leisten, Traum hin oder her.

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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von GentlemanJack » Do 10. Jul 2008, 10:53

Dodger79 hat geschrieben:Auch, wenn ich ebenfalls so ein "Bekloppter" bin, für den als erstes Motorrad nur sein Traum Daytona 675 infrage kam, muss ich Synthetic da zustimmen. Ich verdiene wenigstens genug, um mir ne Vollkasko leisten zu können, was einen echt entspannter macht. Aber wenn du schon so knapp bei Kasse bist, dass du lumpige 1,5% bei der Mehrwertsteuer sparen willst/musst, dann treibt dich der geringste Schaden am bike in den finanziellen Ruin, Ersparnis beim Kauf hin oder her. Mit 500€ Einkommen im Monat kann man sich einfach keinen neuen 600er Supersportler leisten, Traum hin oder her.
wenn man 1,5% an mwst sparen muss, dann treibt einen der normale unterhalt der tona schon innen ruin (sprit, bremsen, inspektion, reifen usw.)
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von sid » Do 10. Jul 2008, 11:01

Synthetic hat geschrieben:Ich kann mich sid (wiedermal :-D ) nur anschliessen:

...

Mein Tipp: Fahr die noch ne Weile PDT_Armataz_07
1. danke [smilie=s094.gif]

2. hier schließ ich mich an. geträumt hab ich auch schon von vielen moppeds. am anfang wollt ich ne VN800, konnt ich mir nicht leisten, dann wurd's ne GS500 und ich bin mehr als froh, daß ich auf die art und weise den choppern entkommen bin. dann war's die VFR, da hat's funktioniert, die fahr ich aber auch schon im 9ten jahr. dann hätt ich unbedingt ne SP1 haben wollen, aber die waren zu teuer, wurde nix, dann kam die 675 und die hab ich mir erst zwei jahre im schaufenster angeschaut. jetzt schneid ich mir sie aus dem fleisch, bin aber berufstätig und immerhin schon 30. ab und zu muß man halt etwas warten.
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von JB675 » Do 10. Jul 2008, 11:29

:-)

Ich hab den Händler in UK erreicht und hab weder vor Freude getanzt noch bin ich entäuscht.
Er kann mir eine '07er Daytona 675 im guten Zustand mit unter 5000km für ca. 5400 Pfund besorgen.
Der aktuelle Wechselkurs ist 1,2645 Pfund für 1 Euro. Das wären demnach 6782 Euro Verhandlungsbasis.
Ich hatte vor das Motorrad im Winter zu kaufen.
Vorher werde ich selbstverständlich günstig nach London fliegen und mir die Machine erstmal anschauen.
Die Begutachtung kostet mich Zeit, die ich mir jedoch gerne nehme.
Umbauten am Motorrad muss ich nicht vornehmen, da es EU Standard ist.
Außerdem habe ich gestern ein paar Speditionen kontaktiert.
Mal sehen was die mir für Kosten nennen. Ich kalkuliere mit ca. 800 - 1400 Euro.

Somit ist das Bike mit Preisverhandlung und Transportkosten "nur" ungefähr 600-900 Euro billiger als eine 675 von einem Privatverkäufer in Deutschland.

Weiß jemand, ob ich bei einem Händler in Deutschland beim Kauf einer Gebrauchten den Preis gut verhandeln kann oder zusätzliche Leistungen bekomme?

Ich habe zwar eine SV, die ich auch schon nen 3/4 Jahr fahre aber für seinen Traum versucht man alle Optionen auszuschöpfen.
Der Import aus England ist für mich nicht so rentabel, jedoch werde ich mir die Alternative im Hinterkopf behalten.

Dank Tine habe ich die Tel.Nummer eines Triumph Test-Ride-Centers in meiner Nähe und werde nächstes Wochenende eine Testfahrt auf ner gedrosstelten 675 machen.
Werde ich dann endgültig der Lady verfallen sein?! ;-)
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von Synthetic » Do 10. Jul 2008, 11:38

Verhandeln kannst du immer versuchen, ich geh aber davon aus, dass dir ein Haendler eher ne Inspektion oder das ein oder andere Goodi (Carbon, Sozius-Andeckung usw.) mit drauf gibt als das er viel vom Preis runter geht.
Wenn der Preis entscheidend ist, hast du wohl die besten Verhandlungsmoeglichkeiten beim Kauf von privat.
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von Dodger79 » Do 10. Jul 2008, 11:41

Damit kostet dich die Maschine 7.500-8.000€. Und dafür findest du auch in D gute Gebrauchte ( http://www.motoscout24.autoscout24.de/Public/Detail.aspx?id=wgwidwddkd ). Wenn du bei einem Händler 'ne Gebrauchte oder 'nen Vorführer nimmst, kannst du auch noch die SV in Zahlung geben und sparst dir den zusätzlichen Aufwand des Privatverkaufs, da solltest du dann ebenfalls in diese Preisregionen kommen. Ich sehe daher den Sinn all des Aufwandes nicht, wenn du eigentlich nicht überhaupt nichts sparst...

Und das mit dem nicht-umbauen-müssen: kann ich mir beim Scheinwerfer nicht vorstellen. Denn normalerweise sollte ein Scheinwerferkegel ja den Fahrbahnrand besser ausleuchten als den Mittelstreifen (um Fußgänger, Viecher etc. besser zu erkennen und um den Gegenverkehr nicht zu blenden). Und da bekanntermaßen die Briten Linksverkehr haben und wir Rechtsverkehr dürfte das eigentlich nicht passen.

Ich bleibe dabei: fahr die SV weiter, bis du deine Ausbildung abgeschlossen hast. Dann hast du das Geld für die Daytona und musst sie auch nicht mehr gedrosselt fahren.
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von JB675 » Do 10. Jul 2008, 12:34

Dodger79 hat geschrieben:Damit kostet dich die Maschine 7.500-8.000€. Und dafür findest du auch in D gute Gebrauchte ( http://www.motoscout24.autoscout24.de/Public/Detail.aspx?id=wgwidwddkd ). Wenn du bei einem Händler 'ne Gebrauchte oder 'nen Vorführer nimmst, kannst du auch noch die SV in Zahlung geben und sparst dir den zusätzlichen Aufwand des Privatverkaufs, da solltest du dann ebenfalls in diese Preisregionen kommen. Ich sehe daher den Sinn all des Aufwandes nicht, wenn du eigentlich nicht überhaupt nichts sparst...

Und das mit dem nicht-umbauen-müssen: kann ich mir beim Scheinwerfer nicht vorstellen. Denn normalerweise sollte ein Scheinwerferkegel ja den Fahrbahnrand besser ausleuchten als den Mittelstreifen (um Fußgänger, Viecher etc. besser zu erkennen und um den Gegenverkehr nicht zu blenden). Und da bekanntermaßen die Briten Linksverkehr haben und wir Rechtsverkehr dürfte das eigentlich nicht passen.

Ich bleibe dabei: fahr die SV weiter, bis du deine Ausbildung abgeschlossen hast. Dann hast du das Geld für die Daytona und musst sie auch nicht mehr gedrosselt fahren.
Der Aufwand bei der Ersparnis lohnt sich wirklich nicht.

Die Info zum Umbau habe ich von ihm erhalten. Zur Absicherung könnte ich das Straßenverkehrsamt anrufen, jedoch ist der Import nicht rentabel. Dann spar ich mir lieber die weitere Telefoniererei.

Dein Fazit ist sinnvoll, einleuchtend und bei meinem Vermögen auch leider die einzige Möglichkeit. Schade eigentlich.
Ich habe zwar einen Traum dem ich entgegenfiebern kann aber 1 Jahr zu warten kann einmal lang vorkommen bzw. lang werden :-|
Vielleicht ergibt sich nächstes Jahr ein Angebot hier im Forum bei dem ich zuschlagen kann. Auf alle Fälle werde ich meine Augen offen haben.

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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von raining blood » Do 10. Jul 2008, 16:16

Ich bleibe dabei: fahr die SV weiter, bis du deine Ausbildung abgeschlossen hast. Dann hast du das Geld für die Daytona und musst sie auch nicht mehr gedrosselt fahren.
[smilie=m000.gif]
Bleib bei der SV...ist das ideale Moped zum Lernen. Anschließend kannst du eine (Leistungs-) Stufe aufsteigen und dabi auch noch ungedrosselt fahren. Habs genau so gemacht und bin froh drüber.
Bei deiner Drosseleinbau und -ausbau-Aktion, hättest du übrigens das gesparte Geld schon wieder aus dem Fenster geworfen [smilie=1hammer.gif] (aber das Thema scheint ja durch zu sein)

Ich hab meine SV beim Triumph-Händler in Zahlung gegeben und der hat mir knappe 800-1000 € ohne mit der Wimper zu zucken über den Preis gegeben, den ich privat übers Netz bekommen hätte.
Und der Stress mit diesen nervenden/nörgelnden Privatkäufern ist mir auch erpart geblieben ("Oooohhhhh....da ist aber ein kleiner Kratzer im Lack" [smilie=s005.gif] )
Mangelnde Leistung wird durch Wahnsinn ersetzt

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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von zij00939 » Do 10. Jul 2008, 21:27

mal ne andere frage.
wieso willst du die SV eigentlich loswerden?
die 650er ist doch ein recht flottes teilchen.
hab sie selber schon mal gefahren und mit ihren 70PS geht die kleine besser als manches 98PS supersportteil.
und wenn jemand gut fahren kann wird er auch mit einer 675er daytona mithalten können.
keine frage ( auser der tonatreiber kann selber nicht fahren dann reicht auch ein mofa :lol: ).
klar...........wenn dir die tona sooooooo gut gefällt ist das natürlich ein kleines problem.
aber man muss nicht immer das neueste high tec teil fahren um spass zu haben.
und man mus schon garnicht das neueste high tec teil fahren um schneller zu sein als andere.
glaub mir .......in den 22 jahren hab ich viele gesehen die fahren können.
und die meisten hatten nicht unbedingt das neueste bike.
trozdem wahren sie schneller als mache mit ihren super hobeln.
wenn du richtig gut fahren kannst brauchst du nicht unbedingt so ein bike.
und wer weis was in einem jahr oder zwei ist.
vieleicht kommt da das ultimative teil auf den markt und du hast das geld zusammen um es dir zu holen.
MfG
Jürgen ;-)
[img]http://img164.imageshack.us/img164/5357/kaeferdn0.gif[/img] [img]http://www.gerd-klug.de/images_02/smile_bike_023.gif[/img]
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von JB675 » Fr 11. Jul 2008, 08:48

zij00939 hat geschrieben:mal ne andere frage.
wieso willst du die SV eigentlich loswerden?
die 650er ist doch ein recht flottes teilchen.
hab sie selber schon mal gefahren und mit ihren 70PS geht die kleine besser als manches 98PS supersportteil.
und wenn jemand gut fahren kann wird er auch mit einer 675er daytona mithalten können.
keine frage ( auser der tonatreiber kann selber nicht fahren dann reicht auch ein mofa :lol: ).
klar...........wenn dir die tona sooooooo gut gefällt ist das natürlich ein kleines problem.
aber man muss nicht immer das neueste high tec teil fahren um spass zu haben.
und man mus schon garnicht das neueste high tec teil fahren um schneller zu sein als andere.
glaub mir .......in den 22 jahren hab ich viele gesehen die fahren können.
und die meisten hatten nicht unbedingt das neueste bike.
trozdem wahren sie schneller als mache mit ihren super hobeln.
wenn du richtig gut fahren kannst brauchst du nicht unbedingt so ein bike.
und wer weis was in einem jahr oder zwei ist.
vieleicht kommt da das ultimative teil auf den markt und du hast das geld zusammen um es dir zu holen.
MfG
Jürgen ;-)
Die kleine SV ist auch recht flott und macht Spaß zu fahren, trotz Drosselung.
Es geht mir nicht darum, das Neuste vom Neusten zu haben. Mir gefällt die 675 optisch einfach besser.
Ich werde ja nächsten Freitag eine Probefahrt mit der 675er machen und dann werd ich sehn, ob es die 675er oder die SV ist.
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